Auf den Spuren der Wälderbahn
Auf den Spuren der Wälderbahn
Sonntag, 27. Juni 2010
Pfänderpedia auf den Spuren der Bregenzerwaldbahn im Engtal der Bregenzerache zwischen Kennelbach und Doren.
Die Wälderbahn wurde von 1900 - 1902 erbaut und am 14. Juli 1980 eingestellt.
Sie führte von Bregenz am Bodensee durch das Vorortegebiet nach Kennelbach. Dort gelangte die Bahn in das 19 km lange Engtal der Bregenzerache. Der Streckenverlauf war in diesem Bereich wildromantisch. Ausser der Bahn gab es entlang des Flusses keine andere Verkehrsverbindung. Die hoch oben liegenden Dörfer waren mehrere Kilometer von den Bahnstationen entfernt. Am Ende des Tales lag Egg. Über Andelbuch führte die Trasse dann bis nach Bezau.
Einige techn. Daten:
Gesammtstrecke 35,32, km
Spurweite 760 mm (Bosnische Spurweite)
Fahrdauer ca. 1 Stunde und 50 Minuten
Gehzeit (Kennelbach - Doren) 3 Stunden bei 34 Höhenmeter und 8,92 km
Ausgangspunkt unser Wanderung war Kennelbach und führte uns bald ins Engtal der Bregenzerache mit seinem wildromantischem Flussverlauf
Im ersten Teil der Strecke ist man viel auf engen Pfaden im Wald entlang der Ache unterwegs.
Viele kleine und grössere Hangrutschungen erschweren das Weiterkommen und etwas Kletterei ist doch nötig.
Belohnt wird man allerdings immer wieder auf den Blick der Bregenzerache. Edgar „unser Guide“ für diese Wanderung versorgte uns immer wieder mit viel Wissen über die Wälderbahn und die vielen Ereignisse im die während des Bahnbetriebes passiert sind.
An vielen Stellen sieht man wie die Natur im Laufe der Zeit die Technik überwuchert und wieder die Oberhand gewinnt. An vielen Stellen musste man daher doch viel Hindernisse überwinden.
Nach Kilometer 3,3 der Wanderung kommt die Haltestelle Fluh (bzw. was davon übrig ist).
Vor dem Rickenbachtunnel haben wir eine Pause eingelegt. Andi hat die Strecke am Vortag mit dem Rad erkundet und dankenswerterweise für jeden ein Bier im Flusswasser gekühlt gelagert.
Manche von uns hatten hier ihren Spass und tobten sich etwas aus, die anderen mussten leider feststellen dass sie nicht ganz das richtige Schuhwerk dabeihatten.
Danach ging es durch den Rickenbachtunnel weiter bis zur Kohleverladestelle.
Entlang der Strecke konnte man immer wieder die Ache und die Tierwelt bewundern. Besonders die Kinder hatten hier ihren Spass.
Immer wieder mussten diverse Hindernisse überwunden werden.
Durch den Rotachtunnel kamen wir dann ans Ziel der Wanderung der Rotachbrücke. Einige gingen von hier aus weiter bis nach Doren. Die Kinder wurden allerdings mit dem Auto hinauftransportiert, das Edgar am Vortag hier abgestellt hat. In Gashaus Adler in Doren haben wir dann Kässpätzle gegessen und sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder hatte viel Spass (auch dank Edgar der die Kinder mit Wasserspritzpistolen versorgt hat).
Hier noch die Wegbeschreibung der Wanderung und allerlei Geschichtliches über die Wälderbahn.