Windchill
Windchill
Sonntag, 19. Februar 2012
Der Windchill bzw. die Windkühle beschreibt den Unterschied zwischen der gemessenen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit.
Er ist definiert für Temperaturen unterhalb von ca. 10 °C. In diesem Bereich trägt die absolute Luftfeuchtigkeit weniger als 1 % zur Luftmasse bei und ihr Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit und -kapazität ist vernachlässigbar.
Der Windchill-Effekt wird durch die konvektive Abführung hautnaher und damit relativ warmer Luft und die damit einhergehende Erhöhung der Verdunstungsrate hervorgerufen. Die für den Phasenübergang des Wassers notwendige Energie wird dabei durch Wärmeleitung aus der Körperoberfläche abgezogen und kühlt diese dementsprechend ab. Der Wind hat daher die Wirkung, die Angleichung der Oberflächentemperatur des Körpers mit der Umgebungstemperatur der Luft zu beschleunigen, was Menschen als kühlend empfinden.
Und hier noch die Tabelle: